Ob im Getriebe, im Türscharnier, in der Bohrmaschine, in der elektrischen Zahnbürste, in der Waschtischar-matur oder in der Großanalage zur Holzplattenfertigung: In allen mechanischen Konstruktionen bewegen und berühren sich Bauteile, zum Teil unter extremen Bedingungen, wie höchster Geschwindigkeit, starkem Druck oder hoher Temperatur. Der Bewegung setzt sich Reibung entgegen. Sie zu überwinden, kostet zusätzliche Energie, die in Form von Wärme verpufft, den Verschleiß erhöht und die Gefahr von Zerstörung und letzt-endlich Stillstand bringt.
Mit Schmierung die Welt verändern
Durch Schmierung (engl. Lubrication) lässt sich der Reibungswiderstand verringern und damit sowohl Verschleiß und Energieverbrauch reduzieren. Die moderne Tribologie (griechisch für Reibungslehre) beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Untersuchung von Reibungsvorgängen und deren Überwindung. Sie hat zur Entwicklung differenzierter Schmierstoffe für unterschiedliche Einsatzzwecke geführt, die zusätzlich auch zu Schwingungsdämpfung, Kühlung, Verbesserung der Dichtwirkung oder Korrosionsschutz beitragen und damit die Lebensdauer von Maschinen erhöhen können.
Die 1929 gegründete Klüber Lubrication SE & Co. KG mit Sitz in München erzeugt rund 2.000 überwiegend synthetische Öle, Fette, Pasten und Gleitlacke für alle Anwendungen, darunter auch lebensmittelverträgliche H1-Produkte sowie preisgekrönte Schmierstoffe auf der Basis von Wasser. Das Unternehmen entwickelt – oft mit und für einzelne Kunden – Spezialschmierstoffe laufend weiter, um die Grenzen des Machbaren in der Mechanik zu verschieben und so die Welt zu verändern.