Ob Onshore- oder Offshore-Windenergie: Die Hersteller und Betreiber von Windkraftanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Senkung des Gesamtverbrauchs an fossil erzeugter Energie.

Mit Schmierstoffen die Stromgestehungskosten der Windenergie senken

Das Ziel ist die Reduktion von Emissionen, wie zum Beispiel von CO2. Fabio Zanella, Leiter der Abteilung Windenergie bei Klüber Lubrication, erklärt, wie sehr Schmierstoffe zu mehr Effizienz und niedrigeren Stromgestehungskosten der Windenergie beitragen.

Globale Bedeutung der Windkraft zu nachhaltiger Energieversorgung

Laut dem Global Wind Energy Council (GWEC) ließen sich weltweit im Jahr 2016 durch Windenergie 637 Millionen Tonnen CO2-Emissionen verhindern. Das entspricht rund zwei Prozent der weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen von 32,5 Gigatonnen. Neben dem Ressourcenverbrauch ihrer Kunden, müssen die Betreiber von Windkraftanlagen aber auch auf ihre eigene Nachhaltigkeitsbilanz achten: Gemeint sind damit die unmittelbaren Effekte auf Umwelt und Ressourcen.

Stromgestehungskosten für Windenergie als entscheidende Kennzahl

Windenergie gibt es nicht umsonst. Dass Windanlagen als riesige und hochkomplexe Maschinen mehrere Millionen Euro kosten, überrascht kaum. Sie konkurrieren mit anderen Energieträgern, deshalb ist es umso entscheidender, dass sich hochpreisige Investitionen in diesem Bereich lohnen.

Eine wichtige Kennzahl der Windkraftindustrie sind die sogenannten Stromgestehungskosten (engl. Levelized Cost of Electricity, kurz: LCoE). Sie stehen heute für die Stromkosten pro Einheit unter Berücksichtigung der gesamten Lebensdauer einer Anlage. Für die Entscheidung, ob ein Investor in eine Windkraftanlage investiert, bilden die Stromgestehungskosten die Grundlage. Je niedriger die Stromgestehungskosten, desto billiger wird der Strom aus Windkraft im Vergleich zu fossiler Energie.

Senkung der Stromgestehungskosten als große Herausforderung

Die Senkung der Stromgestehungskosten ist die wichtigste Herausforderung in der Windenergiebranche. Erst wenn das gelingt, lassen sich fossile Energieträger aus dem Energiemix verdrängen:

Kosteneinsparungen und der Bau billiger Windkraftanlagen können langfristig nicht zu einer Kostensenkung führen. Denn billige, leistungsschwache Bauteile können die Problematik verschärfen und der Wettbewerbsfähigkeit der Windkraft schaden“, so Windenergie-Experte Fabio Zanella.

 Auch der Bau noch größerer Anlagen verlangt den Bauteilen eine enorme Leistungsfähigkeit ab: „Bei Rotordurchmessern von mehr als 200 Metern werden die verbauten Lager leicht über drei Meter Durchmesser erreichen. Einige Blattlager könnten bei einer Vergrößerung sogar acht Meter oder mehr messen. Und diese Lager müssen dann genauso präzise laufen wie Kleinlager in Elektromotoren.“

Vielmehr bedarf es einer technischen Weiterentwicklung. Zu diesem Ziel können Schmierstoffe einen wertvollen Beitrag leisten und die Windkraft wettbewerbsfähiger machen.

Verlängerung der Lebensdauer von Windkraftanlagen als entscheidender Ansatzpunkt

Verlängerung der Lebensdauer von Windkraftanlagen

Die Windkraftanlagen der Zukunft müssen größer, effizienter und zuverlässiger sein, um die Stromgestehungskosten für Windenergie nachhaltig zu senken. Eine entscheidende Maßnahme hierfür ist, die Lebensdauer von Windkraftanlagen zu verlängern.

Eine Herausforderung liegt jedoch nicht nur in der Größe der Anlagen, denn auch die Zuverlässigkeit der Bauteile muss gegeben sein. Die Stromgestehungskosten verzeihen keinerlei Ausfälle. Das bedeutet, dass die Lager der Windräder über mehr als 25 Jahre einwandfrei laufen müssen, um Zuverlässigkeit und Anlagenverfügbarkeit sicherzustellen. Nur so lassen sich günstige Stromgestehungskosten erreichen und die Attraktivität dieser Energiequelle erhöhen.

Schmierstoffe als zentraler Hebel für Effizienzsteigerung

Aus Erfahrung kann Zanella die Bedeutsamkeit der Schmierstoffe für die Windindustrie nur bestätigen: „Schmierstoffe spielen eine entscheidende Rolle, um die Effizienz von Windkraftanlagen zu steigern und die Stromgestehungskosten für Windenergie zu senken. Moderne Spezialschmierstoffe müssen die nächste Generation von Windkraftanlagen problemlos und über einen langen Zeitraum am Laufen halten.“

Als führender Schmierstoffspezialist kann Klüber Lubrication die Betreiber von Windkraftanlagen weltweit bei der Senkung von Stromgestehungskosten ideal unterstützen. Das gelingt uns, indem wir ihnen Schmierstoffe mit der erforderlichen Leistungsfähigkeit zur Verfügung stellen, so dass die nächste Generation von Windkraftanlagen für langen und zuverlässigen Betrieb zur Verfügung steht.

Mit Schmierstoffen von Klüber Lubrication Transportkosten und Emissionen verringern

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor ist, wie Zanella anmerkt, die Supply Chain: „Sie muss global aufgestellt sein. Denn sowohl die Nachfrage nach Energie als auch die für Windkraft geeigneten Standorte sind weltweit ungleich verteilt. Daher stellt eine möglichst emissionsarme Logistik ein weiteres Potenzial für die Nutzung der Windenergie dar.“

Ein globales Versorgungsnetz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem Maschinen und Geräte nicht über weite Strecken transportiert werden müssen. Die Bereitstellung von Energie vor Ort kann einen großen Beitrag zur Senkung von CO2-Emissionen leisten. Die Produkte von Klüber Lubrication sind in vielen Ländern weltweit erhältlich, sodass Sie Transportkosten und CO2-Emissionen niedrig halten können.

Bleiben Sie wettbewerbsfähig

Mit den Schmierstoffen für Windanlagen von Klüber Lubrication gelingt es Ihnen, nicht nur die Stromgestehungskosten für Windenergie zu senken: Sie ermöglichen es der Windkraftindustrie auch, gegenüber anderen Energieträgern wettbewerbsfähig zu bleiben.

Weiteres Engagement für Ressourcenschonung

Aufgrund unserer Überzeugungen sind wir Mitglied des UN Global Compact, der weltweit größten Unternehmensinitiative für Nachhaltigkeit. Wir beschränken uns nicht nur auf ressourcenschonenden Produktionstechniken, Umwelt- und Arbeitsschutz, sondern bemühen uns auch, die nachhaltige Wirkung unserer Produkte sowohl in unseren eigenen Produktionsstätten als auch denen unserer Kunden zu maximieren.

Ökostrom:
An unserem Standort Österreich setzen wir zugunsten der Umwelt auf regionalen Ökostrom aus Kleinwasserkraft und leisten damit unseren Beitrag zu einer emissionsarmen Energieversorgung.

E-Mobilität:
Für den Transport von Waren setzen wir künftig zwischen unserem Produktionsort München und unserem Logistikstandort Maisach auf die grüne Energie von Elektroautos und haben unsere Infrastruktur entsprechend angepasst.

Photovoltaik:
Mit einer 2.800 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage haben wir unseren Produktionsort in Mexiko ausgestattet und können so mehr als 200 Tonnen an Kohlenstoffdioxid jährlich einsparen.

InterCement:
Das Beispiel unseres brasilianischen Kunden InterCement zeigt Ihnen, wie unsere Schmierstoffe sowohl das Klima schonen als auch Effizienz steigern und Kosten drastisch senken können.

Unserem Nachhaltigkeitsbericht können Sie umfassende Informationen zu unserem Einsatz für Umwelt und Klima entnehmen. 

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