Die Inspektion offener Zahnkranzantriebe ist eine Methode, möglichst viele Informationen über den technischen Zustand eines Großantriebes zum Zeitpunkt der Inspektion zu sammeln. Die Inspektion wird von Klüber Lubrication Spezialisten durchgeführt. Mit ihrer Erfahrung sowie speziellen Messinstrumenten werden alle wichtigen Informationen zum technischen Zustand des Antriebs erfasst. Sie werden elektronisch dokumentiert und können so dauerhaft archiviert werden.
Die Ergebnisse der Inspektion werden als Zusammenfassung in einem übersichtlichen Formular dargestellt. Darüber hinaus nehmen die Klüber Lubrication Experten eine fachmännische Beurteilung und sachliche Interpretation der Inspektionsergebnisse vor. Sie geben eine Empfehlung, ob bzw. welche Maßnahmen angebracht sind, um den Zustand des Antriebs möglichst stabil zu halten oder zu verbessern. Es empfiehlt sich die regelmäßige Durchführung der Inspektion, um einsatz-bedingte Veränderungen am Antrieb über teilweise sehr lange Lebenszyklen zu erfassen und zu beurteilen. Es ist völlig ausreichend, die Inspektion ein bis zweimal pro Jahr durchzuführen, da die Veränderungen an einem Großantrieb durch Verschleiß oder andere Mechanismen (z.B. plastische Verformung) normalerweise sehr langsam einhergehen.
Schwingungsmessungen an den Stehlagern des Ritzels sind an langsam laufenden Maschinen wie z.B. Drehrohröfen oder Drehrohrtrommeln nicht möglich. Ebenso ist die Inspektion eines langsam laufenden Großantriebes unter Stroboskoplicht nicht möglich.