Schmierstoffe haben einen immensen Einfluss auf die Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Effizienz der Komponenten im Schienenverkehr. Auf der InnoTrans 2024 legt Klüber Lubrication einen besonderen Fokus auf den Schnittpunkt zwischen Schiene und Fahrzeug – die Radsatzwelle und die Schmierung der darin verbauten Radlager. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Schaeffler Technologies und Klüber Lubrication sind aufeinander abgestimmte Produktkonzepte der nächsten Generation entstanden. Das neue Radsatzlagerfett Klübersynth BHE 46-403 ist nach den gängigen Vorgaben der Bahnindustrie zertifiziert.
„Klüber Lubrication ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner der Bahnindustrie“, erklärt Julius Fuchs, Head of Global Industry Team Rail. „Zu unseren in der Praxis bewährten Spezialschmierstoffen für den Schienenverkehr gehören insbesondere unsere Getriebeöle, Weichenschmierstoffe und das neue Radlagerfett. Für die kontinuierliche Weiterentwicklung von Spezialschmierstoffen für den konkreten Anwendungsfall ist der Austausch zwischen Betreibern und unseren Experten von entscheidender Bedeutung. Dazu bietet uns die InnoTrans ein ideales Forum.“
Eine wichtige Möglichkeit zur Effizienzoptimierung eines Schmierstoffs ist die Anpassung des Grundöls auf den jeweiligen Anwendungsfall. So sind die Anforderungen und Betriebsbedingungen, unter denen ein Hochgeschwindigkeits-Personenzug zuverlässig funktionieren muss, andere als die eines schwer beladenen Güterzugs. Passgenaue Grundöltechnologien für den speziellen Anwendungsfall sorgen dafür, dass die Schmierfähigkeit über einen weiten Temperaturbereich sowie bei variablen Drehzahlen und Schwingungen beibehalten wird.
Neben der Effizienz spielen bei der Entwicklung von Schmierstoffen der nächsten Generation ein optimiertes Alterungsverhalten sowie die Erhöhung der Sicherheit eine entscheidende Rolle, insbesondere an hochbelasteten, sicherheitsrelevanten Stellen. Dies wird durch verbessertes Verschleißverhalten, ausgezeichnete Scherstabilität und hohes Lasttragevermögen erreicht.