Leistungsfähige Schmierstoffe für Bahn und Schiene: Kostentreiber für Wartung und Instandhaltung ausbremsen

„Kundenprobleme lösen heißt, die Anforderungen an die Anwendung bis ins Detail zu ergründen.“ (Thomas Kamprath)

Egal, ob Türen, Getriebe, Radlager oder Weichen – unsere Schmierstoffe tragen durch verlängerte Nachschmierintervalle dazu bei, die Instandhaltungskosten zu reduzieren, die Verfügbarkeit der Züge zu steigern und den Bahnbetrieb am Laufen zu halten. Mit dem Blick fürs Ganze, kümmern wir uns um die Details. Erfahren Sie im Interview mit unserem Spezialisten, wie Sie die Kostentreiber für Wartung und Instandhaltung ausbremsen.

Thomas Kamprath arbeitet seit 1997 bei Klüber Lubrication München. Der Maschinenbauingenieur hat seither verschiedene Marktsegmente des internationalen Spezialschmierstoffherstellers betreut, darunter die Chemie- und die Windindustrie. Als Produktmanager Gleitlacke beschäftigte er sich zudem intensiv mit deren Anwendung im Umfeld von Metall- und Elastomerbauteilen. Seit elf Jahren ist er im Bereich Bahnindustrie tätig – in einem Aufgabengebiet, das ihn wegen der Vielfalt an spannenden und ständig neuen Herausforderungen fasziniert.

Welche Herausforderung auf Kundenseite hat für Sie und Ihr Team oberste Priorität?

 

 

 

Kamprath: Ob Zug-, Komponentenhersteller oder Betreiber: Sie alle stehen unter einem enormen Kostendruck. Deshalb helfen wir ihnen zum einen dabei, ihre Wartungs- und Instandhaltungskosten zu senken. Denn die schlagen im Laufe der Lebensdauer eines Zuges deutlich höher als seine Anschaffungskosten zu Buche. Zum anderen den Anspruch der Bahnreisenden, nach Pünktlichkeit, zu genügen. Es geht darum durch eine hohe Zuverlässigkeit der Komponenten, wie Türen, Getriebe und Weichen, Betriebsausfälle zu vermeiden. Die richtige Schmierung hilft beispielsweise, eine der häufigsten Ausfallursachen von Zügen zu vermeiden: eine defekte Tür.

Welche Lösungen hat Klüber Lubrication für die genannten Kostentreiber zu bieten?

 

 

 

Kamprath: Wir verfügen über ein ganzheitliches Lösungspaket. Darin spielen unsere leistungsfähigen Schmierstoffe natürlich die zentrale Rolle. Aber es geht auch um Fachwissen und die Identifikation mit der Kundensituation. Als speziell für die Bahnindustrie qualifiziertes und erfahrenes internationales Expertenteam machen wir uns ein genaues Bild von den jeweiligen Herausforderungen, die sich dem Zughersteller oder Betreiber stellen. Uns geht es darum, das Problem in seiner ganzen Tiefe zu verstehen und gemeinsam mit dem Kunden Lösungen zu erarbeiten. Die technisch beste Lösung ist dabei übrigens nicht unbedingt die für den Kunden beste Lösung.

Wieso nicht? Was heißt das konkret?

 Selbst wenn der Wechsel auf eines unserer Getriebeöle seine Ölwechselintervalle um den Faktor zwei verlängert, lässt sich dies manchmal nicht zeitnah umsetzen – zum Beispiel dann nicht, wenn dies einen unverhältnismäßig hohen personellen und organisatorischen Aufwand für ihn bedeuten würde. Noch wichtiger als eine schnelle Lösung ist uns eine dauerhaft tragfähige Lösung – und dass uns der Kunde als vertrauenswürdigen Experten für alle seine tribologischen Fragen schätzen lernt. Dann können wir ihm langfristig auch Nutzen erschließen, die er bis dato vielleicht noch gar nicht in Betracht gezogen hat.

 

Welche zum Beispiel?

 Bleiben wir bei den Zugtüren und der Herausforderung niedriger Wartungskosten: Klüber Lubrication hat einen neuen Spezialschmierstoff- Spray für Türdichtungen entwickelt, der sich bei gleicher Leistungsfähigkeit wie sein Vorgängerprodukt deutlich schneller und in einer geringeren Schmierfilmdicke auftragen lässt. Dadurch sparen unsere Kunden ganz erheblich an Arbeitszeit und benötigen weniger Schmierstoff. Einen weiteren Nutzen eröffnen ihnen unsere umfangreichen Prüfmöglichkeiten. Mit Hilfe der in unserer Tribologie durchgeführten Modellversuchen ist es möglich, sich einer finalen Schmierstofflösung für einen bestimmten Anwendungsfall sehr weit zu nähern. So lässt sich die Anzahl aufwendige Realtests deutlich reduzieren.

Welchen Stellenwert räumen Sie und Ihr Team dem Thema Nachhaltigkeit ein?

 

 

 

Kamprath: Für Schmierstellen, bei denen der Schmierstoff mit der Umwelt in Kontakt kommt, setzen wir biologisch schnell abbaubare Schmierstoffe ein, beispielsweise für Weichen und am Spurkranz. Außerdem lassen sich durch unsere besonders leistungsfähigen Schmierstoffe die Nachschmierintervalle erheblich verlängern und damit die Schmierstoffmengen signifikant verringern. Das trägt dazu bei, wertvolle Ressourcen und damit unsere Umwelt zu schonen.

Klüber Lubrication betreut die Bahnbranche mit einem internationalen Expertenteam. Was hat das für Vorteile für Ihre Kunden?

 

 

 

Kamprath: Viele unserer Kunden agieren i international. Unsere Produkte sind für sie weltweit verfügbar. Im Gegensatz zu einigen unserer Mitbewerber tragen sie überall den gleichen Namen und haben die gleiche Qualität. Wir verwenden weltweit die gleichen Rohstoffe und haben die gleichen Produktionsprozesse. Außerdem stehen unsere Tribologie-Experten unseren Kunden überall in der Welt persönlich und direkt vor Ort beratend zur Seite.

Gewinnen Sie das Rennen um mehr Kosteneffizienz. Wir unterstützen mit Know-how, Erfahrung, Leidenschaft und vor Ort, um gemeinsam mit Ihnen jede Herausforderung zu meistern – mit einer einzigartig breiten Palette an Hochleistungsschmierstoffen für viele Anwendungen in der Bahnindustrie. 

Gehen Sie den nächsten Schritt: Mehr Informationen dazu auf unserer Website oder kontaktieren Sie direkt Thomas Kamprath. 

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