Klüber Lubrication Indien setzt auf Solarenergie

Reduzierung des Wasserverbrauchs, schlankere Fertigungsprozesse oder Wiederaufforstungsprojekte rund um den Blue Mountain bei Mysore – Nachhaltigkeit ist für Klüber Lubrication India schon immer ein zentrales Thema. Ein weiterer Beleg: die Solarmodule auf dem Dach der Produktionsstätte.

Reduzierung des Wasserverbrauchs, schlankere Fertigungsprozesse oder Wiederaufforstungsprojekte rund um den Blue Mountain bei Mysore – Nachhaltigkeit ist für Klüber Lubrication India schon immer ein zentrales Thema. Ein weiterer Beleg: die Solarmodule auf dem Dach der Produktionsstätte. Die 5.000 Quadratmeter große Anlage wurde an drei Stellen der Produktionsstatte errichtet und wird 55 Prozent des gesamten Stromverbrauchs erzeugen.

Den Footprint verkleinern

Mit 300 Sonnentagen ist Mysore der perfekte Standort für eine Photovoltaikanlage. Laut einer internen Studie ist ihr Nutzen beachtlich. „Das Photovoltaiksystem vermag die Smog verursachenden NOx-Emissionen um 3,5 Tonnen, die für den sauren Regen verantwortlichen SOx-Emissionen um 3,2 Tonnen und Asthma auslosende Partikel um 0,2 Tonnen reduzieren. Darüber hinaus wird der CO2-Ausstos um rund 1.110 Tonnen verringert. Rein rechnerisch musste diese Menge durch mehr als 88.000 Baume kompensiert werden“, so Kanakaraju Thangavel, CTO Klüber Lubrication India.

Solarenergie in Indien auf dem Vormarsch

Der Zeitpunkt für das Projekt passt ausgezeichnet. Die Solarstromindustrie in Indien entwickelt sich rasant. Das Land hat sich weltweit zum kostengünstigsten Produzenten von Solarstrom entwickelt. Ende Mai 2019 lag die dortige Solarstromkapazität der installierten Module des Landes bei 29,41 Gigawatt, rund acht Prozent der Gesamtkapazität. Die Regierung setzte sich mit einer Solarkapazität von 100 Gigawatt bis 2022 ein sehr ambitioniertes Ziel.

Schnelle Projektrealisierung

„Wir haben die Entscheidung für die Installation einer Photovoltaikanlage bereits 2018 getroffen. Obwohl die Wetterbedingungen in Mysore günstig sind, mussten die PV-Module so befestigt werden, dass sie Windbelastungen und eindringendem Regenwasser standhalten. Diese Herausforderung haben wir durch Tragschienen an der Pfette gelöst“, erklärt Rakshit Kumar, Leiter Engineering und Projects bei Klüber Lubrication India. Für die Finanzierung der Solaranlage prüfte das Unternehmen verschiedene Investitionsmodelle. „Letztendlich erwies sich das BOOT-Modell (Build, Own, Operate, Transfer) als sehr vorteilhaft: keine Investitionsbelastung, kostengünstiger Ökostrom, kostenloser Betrieb, kostenlose Wartung und Vermögenswertübertragung auf uns nach 15 Jahren. Nachhaltigkeit wirkt sich also auch auf die Rentabilität positiv aus“, so Vishal Almal, CFO KLIND.

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